Samstag, 22. Mai 2010

Winfried Sobottka, United Anarchists, über die Kapitalismuskritik von United Anarchists

Belljangler: "Winfried, Du eröffnest diesen speziellen Blog nur für die Kapitalismuskritik von United Anarchists. Warum hältst Du das für so wichtig?"

Winfried Sobottka: "Viele, darunter zweifellos auch klügste Köpfe, halten den Kapitalismus für das Grundübel schlechthin. Obwohl wir deren sachliche Kritik am Kapitalismus durchaus teilen, ist er für uns nicht originäres, sondern derivatives, abgeleitetes Übel. Es ist von höchster Bedeutung, dass wir, United Anarchists, von diesen Leuten akzeptiert werden, um mit unseren grundsätzlichen Darlegungen auf interessiertes Gehör zu stoßen. Das können wir nur erreichen, indem wir durch fundierte Kritik am Kapitalismus beweisen, dass wir mit ihnen durchaus auf einer Wellenlänge liegen, und auch, dass wir keine Dummköpfe sind.

Weiterhin ist es so, dass außerhalb der klassischen linken Szene die fest zementierte Ansicht herrscht, der Kapitaliamus sei praktisch von der Schöpfung gewollt, nur unter den Voraussetzungen des Kapitalismus könne, wenn überhaupt, menschliche Gesellschaft ersprießlich funktionieren. Diese Leute assozieren unabdingbare Werte wie Demokratie, Gerechtigkeit, Lebensglück oftmals reflexartig mit dem Kapitalismus. Eine nicht kapitalistische Gesellschaft können sie sich nur diktatorisch, ungerecht und trostlos vorstellen. Diesen Leuten gilt es sachlich aufzuzeigen, welche systematischen Defekte der Kapitalismus aufweist, ferner, ihnen sachlich aufzuzeigen, dass Kapitalismus nur in einer undemokratischen, ungerechten und im Grunde lebensunwerten Welt existieren kann, dass er ein übler Feind der Menschlichkeit ist.

Last not least gibt es die Fädenstricker im Kapitalismus, diejenigen, die im Grunde alle anderen tanzen lassen, sich dabei übler Verschwörungsapparate und grausigster Mittel bedienen. Diesen, es ist ein Versuch wert, gilt es aufzuzeigen, dass sie sich in Wahrheit selbst im Wege stehen, dass auch ihre einzige Chance in einer besseren Welt besteht."

Belljangler:"Als Minimalziel würde ich das nicht bezeichnen, was Du hier vorhast..."

Winfried Sobottka: "Belljangler, wir, United Anarchists, kämpfen nicht für Minimalziele. Wir kämpfen für den Himmel auf Erden für die gesamte Menschheit, für eine Weltordnung, die sich kompromisslos an der Vernunft und an der Gerechtigkeit orientiert und alle Menschen glücklich macht."

Belljangler: "Was macht Dich zuversichtlich, dass wir dieses Ziel erreichen können?"

Winfried Sobottka: "Erstens, dass es tatsächlich für alle das Beste ist, für jede und jeden individuell, für alle insgesamt. Zweitens, dass ich die Grundzüge des Konzeptes schon in vielen Beiträgen vorgetragen habe, dass sie bisher jeder sachlichen Kritik stand halten konnten und, was für mich besonders wichtig ist, unter den Augen unserer Schwestern und Brüder von der Internetforce bestehen konnten. Diese jungen Leute sind durchweg weit überdurchschnittlich intelligent und extrem kritisch. Seit Jahren unterstützen sie mich im Internet mit enormem Aufwand und höchster Entschlossenheit. Das würden sie nicht tun, wenn ich aus ihrer Sicht etwas anderes als das ultimative Konzept vertreten würde."

Impressum: http://www.winfried-sobottka.de/

Zusätzliche Tags: Katja Kipping, Franziska Drohsel, Linksautonome Berlin und Hamburg, Antifaschistische Linke Berlin, Dr. Ehrhart Körting, Polizei Berlin, Die Linke Berlin, Die Linke Sachsen

Wichtige Links:

http://kritikuss.over-blog.de/article-widerstandsrecht-nach-artikel-20-gg-united-anarchists-linksautonome-berlin-und-hamburg-militante-gruppe-berlin-und-hamburg-polizei-berlin-omega-sigma-49969767.html

http://kritikuss.over-blog.de/pages/die-zerschlagung-gesunden-sexuallebens-als-voraussetzung-faschistischer-herrschaft-3052257.html

http://belljangler.wordpress.com/2010/05/21/die-sexuelle-verklemmtheit-der-katja-kipping-und-der-politische-kampf-polizei-berlin-dr-ehrhart-korting-antifaschistische-linke-berlin-die-linke-berlin-die-linke-sachsen/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen